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Die nächsten Termine

Jamel Hellwig gewinnt den Jugend-Einzelpokal

Lüdenscheid , 12. März 2016: Nicht gut war die Resonanz am Samstag auf den Jugend-Einzelpokal im Schachbezirk Sauerland: Nur sechs Teilnehmer wollten in der Humboldt-Villa in Lüdenscheid dabei sein. Den Sieg feierte bei diesem für die U25-Klasse ausgeschriebenen Turnier Jamel Hellwig von Gastgeber SG Lüdenscheid – es war keine wirkliche Überraschung, denn der Verbandsklassen-Spieler der SGL komplettierte das Feld der ansonsten deutlichen jüngeren Konkurrenz nur deshalb, damit niemand spielfrei blieb. Eigentlich hatte der Jugendtrainer der SGL nur als Turnierleiter den Nachmittag verbringen wollen... 

Gespielt wurde ein K.o.-Turnier im Schnellschach-Modus über entsprechend drei Runden, wobei die Aktiven nach einer Niederlage in einem Turnier nach Schweizer-System weiterspielen durften. Hellwig gewann seine drei Partien auf dem Weg zum Turniersieg souverän. Im Finale hatte er es mit dem U16-Akteur Florian Schulte von den SF Neuenrade zu tun. Der Lüdenscheider wählte die Aljechin-Verteidigung und gewann nach 20 Zügen die Dame seines Gegners. Damit waren die Partie und das Turnier entschieden. 


Florian Schulte belegte mit 2,0 Punkten den zweiten Platz. Im Halbfinale hatte er sich gegen Marius Cramer von den SF Attendorn durchgesetzt, während Hellwig im zweiten Semifinale Alissa Lechelt (SG Lüdenscheid) das Nachsehen gegeben hatte. Cramer wurde am Ende mit 2,0 Zählern Dritter, gefolgt von Alissa Lechelt (1,0), Davide de Padova (1,0) und der am Samstag sieglosen Zeyneb Akhabach (alle SG Lüdenscheid) auf dem sechsten Rang. 

Negativ verzeichnet wurde am Samstag in der Bergstadt, dass ausgerechnet die beiden größten Jugend-Abteilungen des Schachbezirks Sauerland – vom MS Halver-Schalksmühle und der SvG Plettenberg – überhaupt keine Spieler zum Turnier geschickt hatten. Darunter litt die Attraktivität des Einzelpokals sichtlich. Als hinderlich erwies sich zudem, dass parallel zum Turnier ein Kadertraining für die Aktiven des NRW-Förderkaders in Hemer stattfand.