Tritt dem Lichess-Team bei und spiele Online-Schach
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Schalksmühle/Lüdenscheid, 23. Oktober 2021: Die SG Lüdenscheid und der MS Halver-Schalksmühle stehen im Endspiel des Viererpokals im Schachbezirk Sauerland. Während der MSHS gegen Lennestadt seiner Favoritenrolle gerecht wurde, überraschten die Lüdenscheider gegen die favorisierte SvG Plettenberg.
SG Lüdenscheid – SvG Plettenberg 2:2 (Berliner Wertung 6,5:3,5): Nach dem DWZ-Ranking war der Gast aus der Viertälerstadt an allen vier Brettern im Vorteil, doch dann landeten die Gastgeber ausgerechnet an dem Brett, an dem der DWZ-Unterschied am größten war, den entscheidenden Punch: Jamel Hellwig zwang am Spitzenbrett Marc Schulze in die Knie. Bis zum zehnten Zug stand Schulze noch gut, dann übernahm der Lüdenscheider das Kommando und überspielte den Spitzenspieler des Gastes komplett.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Plettenberg bereits am 4. Brett gepunktet – Mirek Skapski hatte im Generationenduell gegen Sokratis Goniadis nach zwei Bauerngewinnen die Oberhand behalten. Und auch ein Remis stand da schon fest: Till Roman Stoltmann und Roland Krämer hatten sich geeinigt. Durchaus kurios: Stoltmann hatte lange besser gestanden, dann hatte der favorisierte Krämer die Partie eigentlich gerade gedreht und Vorteile erhalten, als ein Remis anbot. Stoltmann nahm es gerne an.
Mannschaftstaktisch war das nicht gut für den Gast, denn Marek Maniocha kämpfte am 2. Brett gegen Janik Arens mit einem Minusbauern um den Sieg, denn den brauchte der Gast, weil der Erfolg 1. Brett für Lüdenscheid in der Berliner Wertung wertvoller war als der Plettenberger Sieg am 4. Brett. Tatsächlich patzte Arens und gab zwei Bauern ab – sein aktiver König sicherte ihm im Endspiel aber das Remis und den Lüdenscheidern den überraschenden Teamerfolg.
MSHS – SF Lennestadt 3:1: Auch wenn der MSHS am Ende recht souverän gewann, war es ein zäher Kampf. Am Spitzenbrett stand Dirk Jansen gegen Reiner Stupperich zwar sehr gut, aber letztlich wusste er diese gute Stellung nicht zu verwerten. Die Partie endete genauso mit einem Remis wie jene am 4. Brett zwischen Mario Rieger und Rolf Dittmann. Rieger ließ hier nichts anbrennen, spielte in seiner ersten Analogschach-Partie nach langer Pause souverän einen halben Punkt heraus.
Die Weißpartien brachten so den Teamsieg. Niklas Kölz setzte sich am 2. Brett gegen Ingo Theile-Rasche durch, nachdem dieser einen Bauern einverleibt hatte, den er nicht hätte einverleiben dürfen. Am 3. Brett siegte Volker Schmidt gegen Rolf Günter Radke ein wenig glücklich. In der immer ausgeglichenen Partie stellte der ehemalige Stadtmeister von Münster, der in Lennestadt wieder mit dem Schach begonnen hat, in der Zeitnotphase einen Turm ein. „Ein Remis wäre gerecht gewesen“, stellte Schmidt fest, nahm so aber den ganzen Punkt zum 3:1-Endstand.
Bezirk Sauerland, 17. Oktober 2021: Am Dienstag endet die Meldefrist für die Einzelmeisterschaft des Schachbezirks Sauerland im klassischen Schach (40 Züge in zwei Stunden. Nach der Zeitkontrolle erhält jeder Spieler noch jeweils halbe Stunde Bedenkzeit für den Rest der Partie). Die fünf Runden nach Schweizer System finden am 29. Oktober, 26. November, 17. Dezember, 28. Januar und 25. Februar statt. Die Spielorte stehen noch nicht fest. Bisher liegen Spielleiter Walter Cordes nur sechs Meldungen vor (MSHS/3, SvG Plettenberg/2 und SF Neuenrade). Cordes hofft, dass noch weitere Meldungen dazukommen. Gespielt wird nach dem Hygienekonzept des Schachbundes NRW und zudem mit der 3G-Regelung.
Schalksmühle, 16. Oktober 2021: Schalksmühle – Das Unternehmen Rückkehr ans Schachbrett läuft im Schachbezirk Sauerland seit Anfang Oktober: Am Samstag fand in diesem Rahmen das erste analoge Blitzturnier nach der langen Corona-Pause statt. Bei der Einzelmeisterschaft des Bezirks im Blitzschach im Feuerwehrgerätehaus in Schalksmühle waren immerhin elf Teilnehmer aus vier Vereinen mit von der Partie. Gespielt wurde eine Doppelrunde – also 22 Runden an einem Nachmittag. Ein Stück Normalität ist zurück.
Den Sieg feierte erwartungsgemäß der hohe DWZ-Favorit des Feldes, Marc Schulze (SvG Plettenberg). 19 seiner 20 Partien gewann Schulze, gab nur in der Rückrunde eine Partie gegen Titelverteidiger Ralph Kämper (MSHS) ab. Doch Kämper brachte es zwar im direkten Vergleich mit Schulze zu einer 1:1-Bilanz, doch unterm Strich lag er auf Rang zwei mit 17,5 Punkten eineinhalb Punkte hinter dem Sieger.
Da Schulze für die Südwestfalenmeisterschaft vorqualifiziert ist, ging es am Samstag auf den Rängen zwei bis vier um die Qualifikation für das Blitzen im Verband. Neben Kämper schafften auch Christian Midderhoff (SF Neuenrade), der mit 14,5 Punkten ein starkes Turnier spielte, und auch Vladimir Dolgopolyj (MSHS, 12,0) die Qualifikation. Dolgopolyj, der im November 80 Jahre alt wird, hatte das Turnier mit 4,0 Punkten nach der Hinrunde eigentlich fast abgehakt, gewann dann aber im zweiten Durchgang acht von zehn Partien und überholte so Marcel Sorol (Plettenberg, 11,5, Platz fünf) und Walter Cordes (Neuenrade, 11,0, Platz sechs) noch. Sorol spielte trotzdem ein sehr gutes Turnier – er ist nun der erste Nachrücker, wenn es freie Plätze geben sollte.
Auf den weiteren Rängen landeten am Samstag in Schalksmühle: 7. Norbert Walter (Turm Altena) 7,0; 8. Miroslav Skapski (Plettenberg) 5,0/43,5; 9. Ekkehard Arnoldi (Plettenberg) 5,0/22,0; 10. Lothar Mirus (MSHS) 4,5; 11. Reinhold Kirpal (Turm Altena) 3,0.
Schalksmühle/Plettenberg, 02. Oktober 2021: Die Rückkehr zum Analogschach war am Samstag im Schachbezirk Sauerland eine erfolgreich, jedenfalls zu zwei Dritteln: Zwei der drei angesetzten Viertelfinalspiele im Viererpokal fanden problemlos statt, die dritte Partie wurde kampflos entschieden. Der TSV Dahl trat bei den SF Lennestadt nicht an und verlor 0:4. Gespielt wurde in Schalksmühle und in Plettenberg:
MS Halver-Schalksmühle – SF Neuenrade 3:1: Im nominellen Topspiel der 1. Runde hatte der MSHS sein nahezu bestmögliche Mannschaft aufgeboten, die Gäste aus Neuenrade eher nicht. Und so siegte der MSHS letztlich ungefährdet. Volker Schmidt (Brett 4) gewann gegen Christian Midderhoff beim Übergang von der Eröffnung ins Mittelspiel eine Figur und holte den ersten Punkt. Niklas Kölz (3) überspielte Florian Schulte mit einem schönen Mattangriff zum 2:0.
Danach wurde lange gekämpft. Am Spitzenbrett hatte Dirk Jansen gegen Rolf Schulte einen Mehrbauern, den er aber irgendwann zurückgeben musste, sodass der Neuenrader gegen den nach DWZ favorisierten Jansen ein Remis erkämpfte. Für den Pokalkampf war dies die Entscheidung. Zuletzt remisierten auch noch Rebecca Browning und Walter Cordes am 2. Brett zum 3:1-Endstand.
SvG Plettenberg – VfB Turm Altena 4:0: Die Vier-Täler-Städter wurden ihrer Favoritenrolle voll und ganz gerecht: Marc Schulze brachte sein Team am Spitzenbrett gegen Ulrich Braselmann nach nur 40 Minuten in Führung, Marek Maniocha (3) gewann bald danach gegen Norbert Walter – und so war der Kampf beim 2:0 für Plettenberg aufgrund der Berliner Wertung bereits entschieden.
Am 2. Brett hatte Frank Wichmann gegen den jungen Turm-Neuzugang Herkus Bagdonas aus Litauen (noch ohne DWZ) erheblichen Widerstand zu brechen, siegte aber ebenso wie Mirek Skapski am 4. Brett gegen Jens Kienholz. Unterm Strich eine klare Sache.
Noch am Samstagabend loste Walter Cordes in Schalksmühle die Halbfinalpaarungen aus: Der MSHS hat am 23. Oktober gegen die SF Lennestadt Heimrecht, die SG Lüdenscheid trifft nach ihrem Freilos in der 1. Runde auf die SvG Plettenberg.
Verband Südwestfalen, 05. Juli 2021. Der Schachsport in Südwestfalen und somit auch im Schachbezirk Sauerland liegt größtenteils immer noch im Corona-Schlaf. Der Schachbund NRW hat nun versucht, den Schachsport wieder zum Leben zu erwecken. An den letzten beiden Wochenenden fanden die noch verbleibenden Runden der Saison 2019/21 statt. Mit mäßigem Erfolg. Viele Spiele wurden kampflos aufgegeben, da kein Spiellokal zur Verfügung stand oder keine Spieler vorhanden waren, weil ihnen das Risiko einer Ansteckung mit dem Corona-Virus immer noch zu hoch erscheint.
Trotzdem verfolgt der Schachbund NRW den Plan, im Herbst mit einer neuen Saison 2021/22 zu starten. Somit ist auch der Schachverband Südwestfalen gezwungen, Aufsteiger an den Schachbund NRW zu melden. Als direkter Aufsteiger wird der SV Hemer gemeldet. Die Relegation zur NRW-Klasse spielen die Hellertaler Schachfreunde.
Durch den Beginn der neuen Saison auf NRW-Ebene muss der Verband am Saisonende auch wiederum einen Aufsteiger und einen Qualifikanten für die Aufstiegsrelegation melden. Deshalb haben sich Vertreter aller Bezirke in den vergangenen Wochen Gedanken gemacht und ein Konzept erarbeitet, welches nun auf der Verbandshomepage veröffentlicht wurde:
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Bezirk, 09. April 2021. Für das Team SB Sauerland steht am Sonntag, 11. April 2021, ein ganz besonderer Spieltag in der Quarantäneliga an. Das Spiel der Liga 4B auf der Onlineschach-Plattform Lichess wird das 100. Ligaspiel sein. Angefangen hatte alles vor knapp einem Jahr, also am 23. April 2020. Der Start war damals in einer der drei 7. Ligen. Heute gibt es ab der 3. Liga jeweils 3 Ligen bis hinunter zur 19. Liga. Nur die Bundesliga und 2. Bundesliga spielen eingleisig.
Read MoreBezirk, 28. März 2021. Die Lichess Quarantäne-Ligen werden mittlerweile an jedem Spieltag mit einem Live-Stream der Rochade Schachzeitung begleitet. Kommentiert werden die Partien von IM Christian Braun und IM Patrick Zelbel. Dabei gibt es für die Teams auch die Möglichkeit, sich zu Beginn des Streams vorzustellen. Am Sonntag, 28. März 2021 war der Teamleiter des Lichess-Teams SB Sauerland, Christian Midderhoff (Lichess-Nickname Chess-Terminator) zu Gast bei Patrick Zelbel:
Link: https://www.youtube.com/watch?v=QsPOWBqku9c
[Zu Beginn ist der Ton mehrfach zu hören, dieses ist jedoch später behoben]
Bezirk Sauerland, 20. Februar. Die Deutsche Schachjugend und die Schachjugend NRW haben einen neuen Fahrplan fürs Pandemie-Jahr 2021 festgelegt – in der Hoffnung, dass die nationalen Meisterschaften zumindest im Sommer eine Chance bekommen, ausgetragen zu werden. Die Deutschen Vereinsmeisterschaften 2020, die eigentlich zwischen Weihnachten und Neujahr stattfinden sollten, aber aufgrund der Corona-Lage verlegt werden mussten, sind nun terminiert für den 26. bis 29. Mai (U10 und U12 in Magdeburg) und den 23. bis 26. Juni (U14, U16 und U20 in Willingen). Für das Turnier in Magdeburg rechnen sich die Youngster der SvG Plettenberg (U12) Teilnahmechancen aus. In Willingen könnte Linda Becker aus Plettenberg als Gastspielerin für die U14-Mädchen der SG Porz dabei sein, zudem Rebecca Browning aus Halver als Gastspielerin für die SG Solingen im U20-Mädchenbereich.
Read MoreSchachbund NRW, 14. Februar 2021. Der Schachbund NRW hat seit Sonntag einen neuen Präsidenten, ein neues Präsidium – und sogar ein neues Logo, das Aufbruchstimmung signalisieren soll. In den Landesfarben, aber viel moderner und dynamischer als das alte Logo. Es soll voran gehen im mit 17000 Mitgliedern stärksten Landesverband des Deutschen Schachbundes. Im Rahmen eines virtuellen NRW-Kongresses wählten die 40 Teilnehmer – darunter für den Schachbezirk Sauerland der Halveraner Lothar Mirus, der im Rahmen der Veranstaltung zum neuen Kassenprüfer gewählt wurde – aus dem gesamten Bundesland den Dortmunder Ralf Chadt-Rausch zum neuen Präsidenten. Der 63-jährige Chadt-Rausch war zuvor Vize-Präsident Finanzen im NRW-Präsidium, in dem er seit Jahrzehnten aktiv ist. Von 2015 bis 2017 war der Dortmunder zudem Vizepräsident Finanzen im Deutschen Schachbund.
Read MoreWerdohl, 04. Februar 2021. Der SV Werdohl hat sich aufgelöst. Nach dem Tod des Vorsitzenden Manfred Habbel im Oktober letzten Jahres haben sich die wenigen verbliebenen Mitglieder nun zu diesem Schritt entschlossen.